Wenn wir an Yoga oder Yogis und Yoginis denken, ist häufig noch die Vorstellung da, dass alle entspannt sind, harmonisch mit einander kommunizieren, man schwebt mehr über dem Boden, als dass man geht und alle haben sich lieb. Wir sehen funkelnde Regenbogen, Lotusblumen und alle in Einigkeit Tee aus Tontassen schlürfen.
Und so gern hätten wir vielleicht ein bisschen etwas von dieser Traumvorstellung.
Und es sei an dieser Stelle schon erwähnt, all das, bis auf den Tee, findest du bei uns nicht. Wir sind ganz "normale" Menschen, die im Handstand (wenn er denn überhaupt klappt) umfallen, die
sich immer noch über schlechten Service im Restaurant aufregen und auf dem Weg sind, zu akzeptieren und Yoga üben.
Deswegen möchten wir dich ermuntern, nichts während deiner Praxis als unpassend, nicht erwünscht oder schlecht wegzuschieben und Dir erlauben, zu fühlen, was da ist.
In einem Podcast hörte ich kürzlich dieses Beispiel:
Stell Dir vor mit Deinen Emotionen sei es ähnlich wie bei einem Staudamm - du wehrst Dich dagegen, willst so nicht sein, hast eine andere Wunschvorstellung, wie Du fühlen solltest und blockierst diese Gefühle. Die Mauer Deines Gefühle-Staudamms fängt alles und somit verstärkt sich die Kraft dieser Emotionen, bis der Staudamm bricht.
Puh - das scheint nicht wirklich die Lösung zu sein, zum funkelnden Regenbogen zu gelangen - hört sich eher nach großer Überschwemmung an.
Was also tun? Einfach gesagt, keinen Staudamm bauen, damit wir diesem "Nicht-so-sein-wollen" die Kraft nehmen. Das bedeutet?
Dir erlauben zB sauer zu sein, obwohl du denkst es sei nicht richtig - dieses Gefühl durchfließen lassen, damit es sich nicht auftürmt - es akzeptieren und erkennen, es ist eben auch nur ein
Gefühl und ich muss diesem Gefühl nicht so viel Bedeutung schenken.
Langfristig können wir Veränderung nur durch Annehmen und nicht durch Bekämpfen wandeln.
In diesem Prozess wird uns Lavendel unterstützen - es ermutigt uns, zu unseren wahren Gefühlen zu stehen und diese zu akzeptieren.
Freu mich auf diese Woche mit Dir!
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