''Man könnte die Menschen zu Göttern machen, nehme man ihnen die Angst." sagt Friedrich Schiller.
Bin ich auf dem Weg zur Göttin oder hält die Angst mich klein?
Denn nicht immer ist der Kummer laut. Manchmal ist die "Leitung" zu unseren Gefühlen lang und die Übermittlung gestört. Gibt es nun eventuell noch ein weitere Möglichkeit, zu erkennen, ob uns Flügel wachsen oder wir eher im Fluchtmodus sind?
Ich denke schon - denn unsere Gefühle machen sich auch in unserem Körper bemerkbar. Fühlen wir uns frei, freudig und gelöst ist unsere Körperhaltung eine andere, als wenn wir uns sorgen und nicht die Chancen, sondern die Hindernisse sehen.
Fühle ich mich bereit zu empfangen ist meine Körperhaltung offen und aufrecht, muss ich mich beschützen und etwas abwehren, ziehe ich mich zusammen und meine körperlichen Funktionen werden auf ein Minimum reduziert, um eventuell schnell davon zu laufen.
Ist Angst da, meldet unser Nervensystem "Gefahr" an unser Gehirn, genauer gesagt an den Sympathikus, unsere Warnzentrale. Von dort aus wird das Kommando gegeben: Alles runterfahren, was nicht wichtig ist für die Flucht (zB Darmtätigkeiten) und alles hochfahren, was wir zum entkommen brauchen (hoher Muskeltonus, erhöhter Herzschlag und sogar das Verengen der Pupillen, um schärfer sehen zu können). Besteht der Zustand der Angst länger, hat das körperliche starke Auswirkungen.
Wir müssen also schauen, dass unser Parasympathikus, der sich um Entspannung kümmert, aktiviert wird.
Zentral Steuerungstelle ist unser lymbisches System - die entweder den Sympathikus oder den Parasympathikus aktiviert.
Ein Nerv der eng mit unserem Parasympathikus zusammenarbeitet ist der Vagusnerv. Ein weit verzweigter Nerv, der, wenn er aktiviert wird, für Entspannung sorgen kann.
Sicherlich hast du schon bemerkt, dass du dich nach einigen Yogaklassen vielleicht besonders entspannt und gelöst fühlst und bei Klassen, wo zB viele Rückbeugen geübt werden, eher voller Energie und Kraft aus der Klasse gehst. Unsere körperliche und emotionale Verfassung geht also in beide Richtungen. Wir können unseren Gemütszustand über körperliche Aktivitäten also beeinflussen.
In dieser Woche wollen wir uns eher um das Lösen, weit werden, beruhigen und stimulieren von Vagusnerv und Parasympathikus kümmern.
Wäre es nicht schön, wenn wir so zu mehr Gelassenheit, weniger Sorgen und Ängste beitragen könnten? Wenn der Zugang zu unseren Möglichkeiten wieder frei wäre und uns nichts festhält auf unserem Weg zum göttlichen, sowie Friedrich Schiller es aufzeigte.
Ganz sicher!
Unser lymbisches System nennt man auch das Riechhirn. Es ist also stark mit unserem Geruchssinn verbunden und da nutzen wir natürlich die Kraft der ätherischen Öle.
Black Spruce - unterstützt im Auflösen von bewussten und unterbewussten Ängsten
Patchouli - möchte Anspannungen physischer und mentale Art auflösen
Lemon Myrtle - befreit uns von emotionalen "Giften" und kann uns beruhigen
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