Herausforderungen begegnen wir fortwährend und augenblicklich vermutlich besonders intensiv.
Heute morgen stieß ich durch Zufall (als ob es Zufälle gibt) auf ein altes Video von Vera Birkenbihl. Es ging darum, dass wir die Welt genauso gestalten, wie wir sie sehen. Also unsere
Einstellung und somit Ausstrahlung, das Verhalten unserer Umgebung bestimmt.
Die erste Inspiration, wie ich mich den Herausforderungen gegenüber "verhalte". Sehe ich sie als große Bedrohung und gehe in Widerstand, werden diese immer stärker und ich auf die Dauer
schwächer. Denn eine andauernde Kampfeshaltung fordert zu viele Kräfte.
Schlage ich einmal bei Patanjali nach, dachte ich mir und schnappte mir die Übersetzung von Ralph Skuban.
"Durch die Beherrschung von udana bleibt der Yogi unberührt von Wasser, Sumpf und Dornen und erhebt sich über sie."
Es geht um udana vayu - vayu bedeutet übersetzt so viel wie Wind / Luft und wird im Zusammenhang mit Pranayama der Energielenkung, erklärt. Vayu ist übrigens auch der Gott des Windes und somit der Vater von Hanuman, der eines der besten "Beispiele" für die Überwindung von Hindernissen ist.
Udana vayu ist eines von fünf vayus und wirkt im Kopf, Sinnesorganen und Extremitäten. Es ist die Kraft die uns mit der äusseren Welt verbindet und bestimmt, wie wir mit ihr umgehen. Es ist demnach unsere Energie im Umgang mit den Menschen und Situationen, um uns herum.
Unser Prana-Haushalt hängt stark mit der unserer Lebensweise zusammen. Verbrauchen wir zu viel Energie und "füllen" sie zu wenig auf, werden wir schwach.
Kommen wir zurück zu "Wasser, Sumpf und Dornen" aus dem Sutra. Was tun, wenn wir Ihnen nicht ausweichen können und nichts aus eigener Kraft unternehmen können? Wir können weiter kämpfen, sie verfluchen und diese als große Bedrohung sehen. Erschöpft werden wir vermutlich untergehen.
Oder wir können die Hindernisse annehmen - den Blickwinkel verändern - die angebliche Gefahr, als Herausforderung sehen, damit umzugehen. Unsere Einstellung von Abwehr auf Chance umschalten und uns über sie "erheben".
Patanjali schlägt vor, Gelassen zu bleiben und Pranayama, Asana und Meditation zu üben, damit wir uns über Wasser, Sumpf und Dornen erheben und somit unsere udana vayu Energie so zu lenken, dass wir besser damit zurecht kommen.
Ich werde in dieser Woche auf jeden Fall einmal genauer meine eigene Einstellung zu Allem überprüfen. Mein Mindset, soll luftig sein, Negativität soll gern vom Wind davon getragen werden (heute sehr leicht - die Sonne schient und der Wind pustet kräftig) und natürlich werden Pranayama, Asanapraxis und Meditation eifrig geübt.
Ätherische Öle, die uns unterstützen können:
Nelke - ein Opferhaltung zu erkennen und aufzugeben / die Eingrenzung durch Andere aufzulösen
Ingwer - Energie und Kraft zu fördern, Herausforderungen anzunehmen und Verantwortung für das eigene Handeln zu stärken
Sternanis - uns erst in die Ruhe und Gelassenheit zu bringen, daraus dann unser Kraft zu schöpfen
Melaleuca / Teebaumöl - uns von negativen Einflüssen zu trennen und den Weg zu zu positiven und respektvollen Verbindungen zu zeigen
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