Wo ist denn eigentlich wer die Chefin? Was hat das mit Yoga zu tun?
Im ersten Moment eine eigenartige Frage. Wir sind alle verbunden, alle eins, wer spricht den hier vom 'Chefinsein'?
Stimmt - darauf soll es hinauslaufen, ein Gefühl von Verbundensein mit Allem. Es beliebt spannend - was ist gemeint?
Fangen wir mal wieder bei uns an. Wir haben unseren Körper, unsere Verstand und unsere Gefühle.
Spüren wir Schmerzen, sendet der Körper Signale an unseren Verstand unser Gehirn, die Schaltzentrale und es werden Aktivitäten abgerufen, um den Schmerz zu lindern. Pusten, Pflaster, was auch immer.
Also rein rationale hilfreiche Aktivitäten. Doch die Signale gehen, weiter und unsere Gefühlsebene wird angesprochen. Wir gleichen ab, was der Schmerz alles für Gründe haben kann. Wir erinnern uns an Gelesenes und Gehörtes und malen uns wohlmöglich die schlimmsten Dinge aus. Sammeln weiter Informationen und schon geht das Szenario los. Angst kann wachsen, wir bekommen Panik.
Wie gehst du mit solchen Situationen um? Meinst du, dass du empfänglich bist für solche Abläufe? Ist das hilfreich und gut für Dich?
Im Yoga üben wir auf verschiedenen Ebenen eine gewisse Kontrolle zu erlangen. Wir praktizieren Asanas, um unseren Körper zu beherrschen und im Gutes zu tun. Pranayama läßt uns mehr Einfluß auf den Atem nehmen. Durch Meditation üben wir, unseren Geist, Verstand zu beobachten und ihn zu kontrollieren. Ihn nicht mehr einfach nur wild hin und her hüpfen zu lassen, uns zu fokussieren, klarer zu werden und nicht mehr die CHEFin zu sein. AH - da ist sie die Chefin, die ich meine. Doch wer soll nun die Chefin im Hause 'Ich' sein?
Wir üben unsere Emotionen besser zu erkennen und auch Ihnen die Macht zu entziehen, damit wir nicht außer Kontrolle geraten und ruhig, besonnen und fokussiert auf Situationen zu reagieren.
Doch wer erkennt diese Abläufe, wer sieht unsere Gefühle unsere Gedanken?
Es gibt viele Möglichkeiten diese innere Beobachterin zu bezeichnen. ZB: innere Lehrerin, Beobachterin, wahres Sein usw.
Es gilt also mit der Beobachterin eine intensive Beziehung aufzubauen und ihr mehr Macht zu geben. Ihr den Chefsessel anzubieten.
Sie wird uns die richtigen Ratschläge geben und uns besonnen und frei von übereilten, emotionalen Reaktionen das Leben meistern lassen.
Schwierig - aber es lohnt sich ganz bestimmt.
-- Heute habe ich die weibl. Form der Ansprache gewählt -- das ewige er|sie macht den Text so struppig und staktsig. Ich wechsele einfach ab - mal sie mal er und hoffe, dass sich alle damit wohl fühlen --
Ätherische Öle:
Pfefferminze - ein so häufig benutztes und wunderbares Öl. Vielfältig in seinen Anwendungen unterstützt uns wunderbar, wenn es darum geht, zu erkennen, wer hier gerade die Kontrolle übernimmt. Es möchte uns aufzeigen, dass das Leben voller Freude sein darf und wir uns nicht von unseren Ängsten beherrschen lassen sollten. Es unterstützt das klare Erkenne und macht uns fokussiert. Es sollte nicht als Unterstützer um Gefühle zu unterdrücken benutzt werden, sondern als Ermunterer, die innere Beobachterin wieder zum Chef zu machen und sich der Situation auf die Weise zu nähern.
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