Frühling und nun?

Frühlingserwachen, was für eine schöne Zeit. Man hat das Gefühl, dass so langsam alles wieder lebendig wird. Das Licht zurück kehrt und die Dunkelheit weniger wird. Die Sonne hat mehr Kraft und wärmt unsere Haut. Die Vögel machen Musik für uns - wunderbar.

 

Auf der anderen Seite kann ich fühlen, dass dies Erwachen im Äusseren noch nicht so ganz in mir ankommt. Ich habe den Eindruck auf der Stelle zu treten, wie ein Hamster zu rennen und doch verändert sich nicht wirklich was. So ein unbeschwertes Genießen dieser wunderbaren Zeit, kann sich nicht wahrhaftig einstellen.

 

Losgelöst-Sein, vairagya, und Praxis oder Übung, abhyasa, sind wie zwei Flügel, die uns in die Stille tragen. Mit ihrer Hilfe können wir das innere Gefängnis verlassen, in dem unser Glück allein davon abhängt, ob die Dinge, denen wir im Leben begegnen, so sind, wie wir sie haben wollen - oder eben nicht so sind, wie wir sie haben wollen, was auf das Gleiche hinausläuft.

Aus dem Buch Patanjalis Yogasutra von Ralph Skuban

 

Abhyhyasa bedeutet, dass wir kontinuierlich üben unsere geistigen, mentalen Muster zur Ruhe zu bringen. So dass wir in einen Zustand von chitta vritti nirodhah entgegen streben,  dem zur-ruhe-kommen-des-Geistes. 

 

Es ist also der Geist, der sich sträubt und ablehnt, was ist - der möchte, dass alles wieder frei, weit und gleichzeitig eng sein darf. Der sich nach Abwechslung und Austausch ganz direkt sehnt, der nicht akzeptieren will, dass der Moment des Rückzugs noch  nicht abgeschlossen ist, auch wenn im Aussen alles auf Aufbruch und Neuanfang steht. 

 

Wir oder ich müssen weiter schauen, ob wir dem Geist die Macht entziehen und immer wieder geduldig üben, ihn still werden zu lassen, sich nicht manipulieren zu lassen, nicht zuzulassen, dass er Gefühle beeinflusst. Und wenn sie denn doch da sind, gilt es sie anzuschauen, nicht mit sich zu "schimpfen", sondern zu erkennen, dass unser Geist sich nur wieder "dicke macht" und wir nicht darauf reagieren müssen.

 

Lasst uns den Beobachter weiter kultivieren, die Stille feiern und die Emotionen fließen lassen, damit sie gehen können.

 

Ätherische Öle

 

CITRONELLA - unterstützt uns in der Beobachtung und möchte uns helfen auszusortieren und unser helfen bewusst zu unterscheiden, was wir zulassen und was nicht. Es ist ein starker Reiniger und genau das möchte es in unserem Geist, sauber machen, aufräumen und für Klarheit sorgen.

 

CLARY SAGE - möchte das Durcheinander in unserem Geist "leeren" - all das was uns blockiert zB auch in unserer Kreativität, dass zu viele Denken, das Abgeschnitten-Sein von unserer wahren Kraft, auflösen und uns zu dem führen, was immer in uns ist und uns erfüllt, egal, was im Aussen passiert.

 

FRANKINCENSE - Weihrauch darf nicht fehlen, es ermuntert uns ruhig und gelassen mit unserer inneren Wahrheit in Verbindung zu treten, ohne dass unsere mentalen Muster uns dazwischen funken.

 

Diffuser Mischung:

 

2 TR CITRONELLA

2 TR CLARY SAGE

2 TR FRANKINCENSE

 

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