So einstarkes Gefühl.
Angst ist ein ganz ausgeprägtes Gefühl, das ungeheure Kraft hat. Das wir uns eher fürchten, als dass wir uns freuen bringt das Leben mit sich.
In der Entwicklung des Menschen, war es so wichtig Gefahren früh zu erkennen, um das eigene Überleben zu sichern. Wir mussten immer auf der Hut sein, um nicht "gefressen" zu werden. Freude war war nicht zwingend notwendig.
Dieses Muster begleitet uns immer noch. Skepsis, Furcht, Schwierigkeiten früh erkennen, damit man uns nichts passiert.
Selbstverständlich gibt es nach wie vor gefährliche Situationen, die wir einschätzen können müssen. Der Raum für Freude und Dankbarkeit ist aus meiner Sicht heute jedoch größer, als zu der Zeit, wo wir noch durch den Urwald geschlichen sind.
Dankbarkeit ist so ein starkes Tool, um uns zu nähren. Dafür gibt es viele kleine und manchmal auch sehr große Anlässe.
Wenn man zB erfährt, dass eine große Gefahr, die uns bedroht hat, sich als nichtig herausstellt. Das verrückte ist, dass wir vielleicht gar nicht sofort an die Decke hüpfen, sondern bemerken, dass immer noch ein Rest Angst da ist. Ein wenig Skepsis und der Geist danach sucht, ob nicht noch irgendwo ein Haken ist.
Wenn wir nun wissen, dass unser Geist so programmiert ist, sind wir in solchen Momenten milder mit uns. Verstehen, warum wir nicht sofort ausflippen. Geben uns Zeit und üben lassen die Dankbarkeit, dann Schritt für Schritt in ihre Kraft kommen.
Das wunderbare in unser Yogapraxis ist, dass wir uns all dieser Vorgänge, Gefühle und Emotionen bewusst werden. Je länger wir üben, desto intensiver werden wir zum Beobachter dessen, was gerade passiert und können uns unterstützen. Mut machen, Mitgefühl empfinden, ruhig bleiben und uns auch so gut in andere Menschen hinein versetzen, Verständnis aufbringen, tolerant sein, friedvoll miteinander umgehen und sich gegenseitig unterstützen.
Das Leben schickt uns so viele Impulse - horchen wir auf sie und nutzen wir diese um zu überprüfen, ob wir nach wie vor den richtigen Weg entlang gehen.
Svadhyaya ist die Selbsterforschung - ein wichtiger Punkt im Yogasutra, den Niyamas - immer wieder nach innen zu blicken, eigene Abläufe zu entdecken, zu schauen was denke und mache ich gerade - ist ungeheuer wichtig.
Mit etwas Abstand darauf zu blicken, macht es uns möglich, der Angst die Stirn zu bieten und nicht auf ihr davon zu reiten. Ein freundliches inneres Gespräch erlöst uns von Panik, übertriebenen Reaktionen und kann uns ermöglichen gelassener, verständnisvoller und dankbarer zu sein.
Ätherische Öle
JUNIPER - unterstützt uns, unsere Angst zu sehen, schenkt uns den Mut sie uns anzuschauen. Erst wenn wir mutig in diese Konfrontation gehen, können wir uns davon lösen.
CARDAMOM - möchte uns sanftmütig stimmen, wenn unsere Gefühle "ausflippen". Ruhe und Objektivität fördern, damit wir gelassen bleiben, wenn wir davor sind uns von unseren Gefühlen überrennen zu lassen. Die Gefühle uns selbst und anderen gegenüber dürfen nun angeschaut werden, ohne das wir uns zB von der Wut oder der Angst vollkommen verwirren lassen.
BLACK SPRUCE - gibt uns Stabilität und eine gute Verbindung zur Erde. Wir wollen nicht abheben, sondern ganz fest verbunden und mit dieser Stabilität genau beobachten.
WILD ORANGE - lässt uns die Möglichkeiten, die Vielfalt, die Fülle im Positiven sehen. Steht für die Sonnenseite, die Freude und Reichtum des Seins.
Je 2 Tropfen im Diffuser
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