Wie sehr ich es genieße, dass die Tage länger werden, die Sonne mich wärmt und das mehr Aktivität draußen möglich ist. Dieses bewusste übergehen von einem Zustand in den nächsten nennen wir im Yoga BARDO.
Bardo passiert immer dann wenn wir uns von einem Punkt zum nächsten bewegen. Das kann gefährlich und schmerzhaft sein. Wir können stolpern, uns verlaufen oder ins trudeln kommen. Bleiben wir stehen sind wir in Sicherheit. Kein Fuß wird gehoben, wir kommen nicht ins wanken und müssen uns nicht von etwas lösen oder verabschieden.
Kehren wir zu unserem Bespiel zurück, würde das bedeuten, wir blieben in unserem "Winterschlaf", eingeigelt zu Hause, warm und lässig auf dem Sofa. Da wird uns sofort klar, das kann es doch nicht sein.
Geht es jedoch um Veränderungen in unserem Handeln, Tun oder Einstellungen, sieht es ganz anders aus. Wir bleiben gern in dem "alten Zustand", weil es sicher ist. Wir kennen uns aus, kein stolpern, keine Gefahr. Keine Veränderung. Wärme doch kein Sonnenschein. Keine pure Freude am Entdecken und vielleicht auch Erkennen.
Auch das begegnet uns immer wieder in unseren Klassen. Unsere Teilnehmer kommen mit einer bestimmten Erwartungshaltung. Nicht immer wieder diese erfüllt und im Moment ist auch wirklich einfach, sich der Situation zu entziehen . Laptop zugeklappt - das wars.
Natürlich - genauso geht es mir auch, wenn ich in eine Klasse oder einen Workshop gehe. Wenn dann ein anderer Schwerpunkt, als der, den ich erwartet habe die Klasse prägt, habe ich 2 Möglichkeiten mich darauf einzulassen in einen Zustand von BARDO auszuprobieren oder zurückzukehren zu dem, wie meine Haltung ist und abzuschalten zu sagen: Nein, dass ist nicht das was ich erwartet habe, gewohnt bin oder kenne - ich fühle mich nicht die ganze Zeit in meiner Komfortzone ohne es auszuprobieren, mich der Gefahr einer neuen Erfahrung zu stellen. Mich vielleicht sogar ganz neu zu spüren, weil ich ungewohntes Terrain betrete, aufmerksamer bin und mir so ein Stück näher komme.
Wir haben also die Wahl, in ganz vielen Situationen. fest mit beiden Füßen auf der Erde stehen zu bleiben an dem Ort, wo ich gerade bin, oder einen Fuß zu heben, vielleicht ins wanken zu geraten, zu stolpern aber voran zu gehen. Dazu brauchen wir Mut und eine gute Verbindung zur Erde mit dem Fuß, der noch am Boden ist. Einen klaren Fokus auf das was im Moment passiert, also Achtsamkeit und Aufmerksamkeit. Wir wollen nicht übermütig, barfuß über unwegsames Gelände rennen, sondern den Zustand von Bardo genauso bewusst wahrnehmen, wie das Empfinden von Wärme und Sonnenschein.
Du ahnst es schon - in dieser Woche üben wir uns Balance und schauen mal, was passiert.
Ätherische Öle
CLARY SAGE - schenkt uns den Mut, uns wahrhaftig zu begegnen und lädt uns ein nach vorn zu schauen und uns auf dem Weg zu machen.
BLACK SPRUCE - möchte das wir stabil und aufmerksam im Prozess des Übergangs bleiben
LITSEA - unterstützt unsere Offenheit dem Neuen gegenüber, lässt uns neugierig sein und und lässt unsere Zweifel uns erkennen, sodass wir diese bewusst überwinden können
Diffuser Blend
1 TR LITSEA
2 TR CLARY SAGE
1 TR BLACK SPRUCE
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