Weißt Du, wie Du tickst?

Spontane Antwort: Ja, klar - wenn nicht ich, wer soll das dann wissen?

 

Hmm - nach einigen Jahren muss ich feststellen, dass ich weniger über mich wusste, als ich glaubte. Aber was sagt denn das Yogasutra dazu?

 

Pantanjali schlägt uns vor, den 8-gliedrigen Pfad zu beschreiten. Das zweite Glied ist NIYAMA, was so viel Bedeutet, wie den Umgang mit uns selbst. Hier wiederum gibt es auch mehrere Aufgaben. Eine davon ist Svadhyaya - Selbstreflexion. Diese Schritt kommt noch vor der Asanapraxis.

 

Heute beginnen die meisten Menschen mit der Asanapraxis, wenn sie mit Yoga starten. Dies ist aus meiner Sicht vollkommen in Ordnung. Es wäre nur viel zu schade, Yoga nur auf diesen Bereich zu reduzieren. Der Einstieg ist jedoch perfekt. Wir befassen uns schon mal mit unserem Körper und sind nicht nur im Kopf - prima! Wir üben, uns zu beobachten. Körper, Gedanken und genauso starten wir mit der Selbstreflexion.

 

Zu verstehen wie wir ticken, bedeutet gleichzeitig zu verstehen, dass Andere anders ticken und das voll und ganz zu akzeptieren. Jahrelang habe ich nicht verstanden, warum nicht alle sehen, wie es wirklich sein sollten - aus meiner Sicht :-)

 

Die Welt hat sich natürlich weitergedreht in den letzten ca. 3000 Jahren und wäre es nicht sinnvoll, neben der Beobachtung auch andere Tools zu nutzen? Ich denke, ja. 

 

Also Laptop aufgeklappt und seriöse Test gemacht.

 

Von DISG, über die Clifton, über verschiedene Tiermodelle bis hin zur Typenlehre - es macht wirklich Spaß auszuprobieren, abzugleichen und seinen eigenen Stärken näher zu kommen. In den letzten Jahren habe ich so ziemlich alle gemacht und bin erstaunt, dass diese Test mich so gut kennen :-)

 

Manches war anfangs überraschend. Gewünscht hatte ich mir andere Ergebnisse. Wer will schon ein Ideensammler sein. Da sehe ich mich mit einem Catcher durch die Gegend laufen und fangen, was es zu fangen gibt. Ich möchte doch lieber eine Person sein, die Empathie ganz weit oben in ihren Stärken hat (leider nur auf Platz 24).

 

Trotzdem muss ich dem Test recht geben. Ideen, Inspirationen, Wissen, zu sammeln liebe ich. Es gilt also, mich anzufreunden mit meinen Stärken, diese zu nutzen und zu schauen, wie ich diese Ideen so teilen kann, dass ich in Verbindung zu anderen Menschen treten kann.

 

Ich bin froh zu erkennen, wo mein Schwerpunkt liegt, das macht es mir leichter, mit meinen Schwächen umzugehen und nicht zu verzweifeln, dass mein Auge für Details nicht ganz so ausgeprägt ist und es für mich wichtiger ist die Botschaft zu übermitteln, als dass ich jedes Wort drei mal auf die Rechtschreibung überprüft habe.

 

Außerdem weiß ich es so viel mehr und so sehr zu schätzen, dass wir alle unterschiedlich "ticken" und uns so einfach großartig ergänzen. Wenn alle die Welt so sehen würden wie ich, wäre es das reinste Chaos. Wir brauchen um ein gutes, großes Ganzes zu formen, viele unterschiedliche Stärken. Wie unglaublich hat die Natur das nun wieder eingerichtet?!?

 

Wir sehen außerdem, wie wenig Sinn es ergibt, uns mit anderen zu vergleichen. Absoluter Quatsch. 

 

Zu wissen wer WIR sind, dankbar zu sein, für unsere Einzigartigkeit und die Einzigartigkeit es jeden Menschen,  macht alles so viel einfacher.

 

Je mehr ich lerne, desto mehr staune ich.

 

In sofern hat Patanjali mal wieder so recht. Selbstreflexion ist von großer Bedeutung. Fangen wir mit Tests an und vertiefen es in unserer Yogapraxis, oder was meinst Du?

 

Ätherische Öle

 

Bergamot unterstützt in der Bereitschaft, endlich zu akzeptieren wie wir unterwegs sind, dankbar, zufrieden und liebend mit uns umzugehen

 

Pink Pepper macht uns klar, dass es sinnlos ist, uns zu vergleichen sondern, unseren individuellen eigenen Stärken Raum zu geben und die der Menschen um uns herum schätzen zu lernen

 

Vetiver verleiht uns Wurzeln, die Standkraft, die Ruhe hinzuschauen, zu beobachten und gelassen unseren Weg zu gehen

 

Diffusermischung

 

2 TR Bergamot

2 TR Pink Pepper

1 TR Vetiver

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