Wie oft hast Du Dich in Deiner Bewertung schon getäuscht?
Ich auf jeden Fall unzählige Male und trotzdem fällt es mir immer wieder schwer, mich vom bewerten zu lösen.
Eine Geschichte, die das so wunderbar verdeutlicht ist die eines chinesischen Bauerns.
Sie geht so (frei nach erzählt):
Ein Bauer ist im Besitz eine Pferdes, was ihn, in seinem armen Dorf, zu einem reichen Menschen macht. Eines Tags läuft sein Pferd davon und die Nachbarn bedauern ihn und sagen: "Was für ein Pech!" er antwortet: "Vielleicht!"
Ein paar Tage später kommt das Pferd zurück und bringt 2 Wildpferde mit. "Oh, was für ein Gluck", rufen ihm seine Nachbarn zu. "Vielleicht!" , ist seine Antwort.
Am nächsten Tag versucht der Sohn des Bauerns eines der Wildpferde zu reiten, stürzt und bricht sich beide Beine. "Was für ein Unglück!" Du weißt die Antwort - na klar : "Vielleicht!"
Einige Zeit später kommen Offiziere ins Dorf und suchen junge Männer, die in den Krieg ziehen sollen. Die Antwort des Bauerns auf das "Was für ein Glück!" seiner Nachbarn kennst Du.
Mit anderen Worten, wir haben kein Ahnung, warum uns wann, was begegnet. Ob gut oder schlecht - es scheint immer zwei Seiten zu geben.
"Bei eingehender Betrachtung wird immer wieder deutlich, dass jede Bewertung eines Menschen oder einer Fähigkeit relativ ist und oft genauso gut das Gegenteil beinhalten kann. So ist es sinnvoll, nur solche Bewertungen vorzunhemen. die uns stärken.
Aus dem Buch: Gesundheit ist ansteckend / Praxisbuch Salutogenese von Dirk Petzold
Tun wir's!
Halten wir nach allem Ausschau, was uns bestärkt. Geben wir uns nicht damit ab, zu bewerten, zu be- und verurteilen. Auch auf uns selbst bezogen. Wie oft verurteilen wir uns, weil wir angeblich etwas verbockt haben?
Gucken wir doch in dieser Woche einmal, was wir alles schon tolles gemacht haben. Ich bin sicher das ist richtig viel.
Verurteilen ist nur Energie- und Zeitverschwendung. Und beides ist so kostbar, besonders im Moment. :-)
Ätherische Öle
Clary Sage - zeigt uns auf, was für ungeheurer Möglichkeiten da sind - bestärkt uns zu erkennen was "alles geht" - es möchte wie ein Radiergummi ausradieren, welche negativen Erwartungen wir an uns und andere haben
Cardamom - fordert uns auf objektiv zu bleiben - klar - mit dem Wunsch nicht sofort alles in die eine oder andere Schublade zu legen
Cedarwood - bestärkt uns die Kraft der Gemeinschaft, des miteinaders zu nutzen und nicht das Aussortieren zu fördern
1 TR Cardamom
2 Tr Clary Sage
1 Tr Cedarwood
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