Vom "beSCHWERen" in die "erLEICHTerung"

Beschweren war früher ein echtes Hobby von mir. Der Himmel konnte blauer sein, das Eis kälter und der Kaffee stärker.

 

Heute ist das für mich unvorstellbar - aber lass mich eine kleine Geschichte erzählen.

 

Es war im September vor ungefähr 25 Jahren und interessanter Weise erinnere ich mich noch ganz genau. Wir saßen mit Bekannten an einem Tisch direkt am Meer im Urlaub. Die Kids waren happy, tobten herum. Die Sonne ging unter. Das Meer rauschte. Ein perfekter Abend.

 

"Ach ist das schön!" "Ja, aber die Anlage ist schon groß. Ich mag ja eigentlich lieber kleinere Hotels und was da am Buffet abgeht - also wie die Gäste sich die Teller vorladen - unmöglich..........." Tatsächlich so ein Schwall kam aus meinem Mund und ich kam mir dabei noch richtig schlau vor. Krass.

 

Ich war Weltmeisterin im mies machen und ich bin ganz sicher, dass ich so ziemlich jeden geschlagen hätte in dieser Disziplin.

 

So legt ich gekonnt über die schönsten Momente einen bleischweren Schleier. 

 

Unser Verstand ist so gepolt, dass er sich darum bemüht, alle Gefahren aufzudecken, um unser Überleben zu sichern. Es ist normal, dass wir eher nach den Problem schauen, als nach dem was gut ist.

 

Wenn wir unsicher und ängstlich sind, um so mehr. Ich versuchte durch meine kritische Sichtweise, meine Unsicherheit zu kompensieren und merkte gar nicht, wie ich das Leben für mich und meine Umgebung "beschwerte".

 

Mein Schlüssel zum Wandel, war der Antrieb genauer zu schauen, was ich dachte, machte und sagte. Insgesamt eine Beziehung zu mir aufzubauen. Auch bei mir nicht ewig nach den Fehlern zu suchen, sondern Schritt für Schritt herauszufinden, was gut klappt. Was in Ordnung ist. 

 

Tatsächlich, als ich begann beim mir selbst nach positiven Aspekten zu schauen, übertrug sich das auch auf meine Umgebung.

 

Heute liebe ich genau diesen Platz am Meer, die Anlage ist groß und es sind viele Menschen am Buffet - kein Wunder es ist ein großartiger Ort, an dem ab und an sogar die Engel spazieren gehen, wie mir eine Mitarbeiterin des Hotels einmal verraten hat.

 

Das Wort beSCHWEREN, ist so richtig unsere deutsche Sprache - Hammer. Wir beSCHWEREN uns und werden nach unten gezogen. Lasst uns leicht werden und im wieder Ausschau halten nach dem, was tolles in uns steckt und um uns herum ist.

 

Ätherische Öle

 

Spanish Sage - möchte uns lösen vom suchen nach Fehlern, von dieser Unsicherheit nicht genug zu sein, von der Schwere der ewigen Selbstkritik  - uns aufzeigen, das wir fähig sind, wertvoll und schaffen können, was wir wahrhaftig wollen

 

Cilantro - möchte all die negativen Sichtweisen, die Schwere, das Dunkle wegputzen und uns ermuntern satt den  sorgenvollen Aspekten, nach dem was gut ist, Ausschau zu halten

 

Citronella - möchte den Kritiker, den Nörgler, den Jammerer aufzeigen, dass er sich auf's Wesentliche konzentrieren soll und nicht an jedem und allem die dunkle Seite sucht

 

Frankincense - gibt alles, um uns aus dem tiefen, dem dunklen, dem schweren Gefühl in die Leichtigkeit, das Helle zu bringen.

 

1 TR Cilantro

1 TR Citronella

3 Spanish Sage

1 Frankincense

 

 

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