"Hey Evi, mir tut da was weh. Hast Du mal ne Yogahaltung, damit das weggeht?" oder
"Ich kann. mich nicht aufraffen. Hast Du mal ein Öl?"
Das verstehe ich total gut. Wir sind es gewohnt, schnelle Lösungen präsentiert zu bekommen. Es soll einfach, schmerzlos, ohne großen Zeitaufwand und individuell sein.
Am schönsten wäre es, wenn es so eine Art Zauberpille gäbe. Hach - so eine Haltung, die alles "heile macht" und die ich nur einmal machen muss und alles ist gut.
Natürlich wissen wir alle, dass es keine Zauberpillen gibt.
Ein Präparat, dass irgendetwas "wegmacht", löst auf der anderen Seite etwas aus, was wir uns gar nicht wünschen.
Was nun? Ergeben wir uns unserem Schicksal? "Es ist wie es ist, ich kann nichts tun."
Nein! Natürlich nicht.
Die gute Nachricht, wir können nahezu alles ändern und "in den Griff bekommen".
Wir brauchen nur einige Zutaten und nicht nur die eine Wunderpille.
Einkaufsliste:
1.ZEIT
Wir müssen folgendes verstehen:
Etwas, was aus dem Gleichgewicht geraten ist, braucht in etwas genauso lang, zurück in die Balance zu kommen, wie wir damit verbracht haben, alles auf einer Seite zu schieben.
Bedeutet, wenn wir unser Leben lang in einer Fehlhaltung waren, müssen wir vermutlich immer daran arbeiten, diese Haltung aufzulösen. Bewusst, nicht das rechte Bein über das linke zu schlagen und unsere ausgleichenden Haltungen zu üben.
Oh nein! Es soll doch schnell gehen.
Das wäre schön! Doch alles was ruckzuck etwas verändert, ist selten dauerhaft.
2.KONTINUITÄT
Wenn Du mit Yoga startest, wirst Du relativ schnell Verbesserungen physischer und mentaler Art registrieren. Ja - toll - ich habe das Zaubermittel gefunden. Das macht Spaß!
Leider kommt jetzt ein DOCH - Nach einiger Zeit, wenn die erste Euphorie verpufft, kommt die Selbstdisziplin in Spiel.
Weiter machen, dran bleiben, konsequent sein.
Und ich weiß, dass willst Du vermutlich nicht hören. Yoga ist nicht immer süß. Da heißt es für Dich selbst, mit dem Versprechen, dass du Dir gegeben hast (hoffentlich) etwas für Deine mentale, emotionale und physische Gesundheit zu tun, es ernst zu nehmen und weiter zu machen.
3.VERTRAUEN
Wir brauchen Vertrauen in den Prozess. Integrität und keine Labilität.
Und weißt Du was? Ich verstehe nur zu gut, wie schwierig das ist.
Aufhören, wenn es anstrengend wird, das habe ich wirklich sehr lange gemacht. Das Aufhören, auf äußere Umstände zu lenken oder dem angeblich langweiligen Lehrer die Schuld in die Schuhe zu schieben, das konnte ich hervorragend. Bis ich irgendwann gemerkt habe, dass es schon merkwürdig ist, dass ich nur dran bleibe, wenn es so richtig Bock macht. Sehr seltsam, dass es nie an mir gelegen hat, wenn ich aufgehört habe. Das zu erkennen, war ungeheuer wichtig.
Weniger zweifeln, machen und meinen Zeitrahmen, den ich mir gesteckt habe, auch wirklich durchhalten.Punkt. Un bitte, bitte nicht nur 6 Wochen - nein das meiste braucht länger und bleibt dann wohlmöglich auch für immer.
Genauso sieht es auch aus, wenn wir uns auf die ätherischen Öle einlassen. "
Ach, die wirken doch gar nicht. Ist doch alles quatsch. Riecht vielleicht ganz schön. Aber der Tannenbaum, der an meinem Spiegel im Auto baumelt, riecht auch schön.! Ist nur Geldschneiderei.
Wenn das Deine Gedanken sind, schau einmal was sich dahinter verbirgt. Vertraust Du Dir? Deinem Körper? Den Prozessen, die angestossen werden?
4. SALUTOGENESE (Positives stärken)
Schau danach, was Du stärken solltest und nicht was Du weg machen willst.
Wenn Du zB unter Antriebslosigkeit leidest, guck Dir an:
- Wie Du Deinen Tag gestaltest.
- Welche täglichen oder wöchentlichen Routinen solltest Du einbauen
- Was darf mehr werden und was weniger?
- Schau Dir das Gesamtbild an und nicht nur den einen Aspekt.
5. GEDULD UND KLEINE SCHRITTE
Mache kleine Schritte, die umsetzbar sind und lass die Siebenmeilenstiefel getrost im Schrank.
6. REFELEXION & VISION
- Das Jahresende ist immer wieder ein guter Anlass, um zurückzuschauen.
- Was hat mir gut getan?
- Welche Aktivitäten rauben mir die Energie.
- Welche Veränderungen wünsche ich mir?
- In welchen Bereichen?
Fang groß an und werde dann immer detaillierter. Zerlege Deine Veränderungen in ganz viele kleine Bausteine. Nimm Dir Zeit für diese Überlegungen.
7.VERTRAG
Und dann machst Du einen Vertrag mit Dir. Versprichst Dir die Maßnahme (nochmal: eher klein und wenig als viel und groß) durchzuhalten. Dir fest zu vertrauen.
- Natürlich steht ganz oben: Mindestens 2 mal die Woche yogen (das wünsche ich mir hihi)
- Bewusst in den Tag starten (Du findest eine Morgenroutine auf unserem Youtube Kanal)
- Atempausen in den Tag zu integrieren
- Deine mentale und physische Gesundheit mit ätherischen Ölen zu unterstützen (so ein starkes Tool - lass das nicht unversucht)
- Zeiträume für soziale Kontakte festzulegen
- Eine Abendroutine zu etablieren
- Deinen Haushalt von "Giftstoffen zu befreien, die dich physisch, mental und emotional verwirren
Wohlmöglich hast Du ganz andere Schwerpunkte - allerdings, egal was,
Zeit, Vertrauen, Kontinuität, Integrität - das sind die Zauberpillen und dein Unterstützer:
ÄTHERISCHE ÖLE
AIR-X dieser doTERRA Blend ist ideal, wenn Du erkennen möchtest, welche Gewohnheiten destruktiv sind. Welches Umfeld, welche Aktionen helfen Dir nicht weiter. Diese Mischung erinnert Dich an Deine Stärke, Deine Kraft Dich zu kösen und zu erkennen, was Positives wachsen lässt. Wovon Du mehr tun solltest. Was Dir entspricht und Deinem Wohlbefinden dienlich ist.
Geb 4 Tropfen in Deinen Diffuser
oder
Mische das Öl mit einem fetter Trägeröl und gebe es Dir in Deine Ellbogenbeuge
Litsea, Tangerine, Grapefruit, Frankincense, Cardamom
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