Yoga - oder warum es piepegal ist, ob Du einen Handstand kannst oder nicht

Kürzlich sah ich eine Sendung wo zwei bekannte Damen einen Detox-Wochenende in einem Luxushotel gebucht hatten.

 

Ja und wir machen auch Yoga.

 

Hab ich noch nie.

 

Bin mal gespannt, ob ich das kann.

 

Nachdem im Pool, der schön dampfte, denn er war beheizt und draußen war es eisekalt, ein Gläschen Champagner getrunken wurde, gab es noch ein kleinen Snack und es ging ab in die Yogastunde.

 

Finde den Fehler - könnte man sagen.

 

Es macht nicht so viel Sinn, vor der Praxis Alkohol zu trinken und zu essen. Denn wenn unser Köper mit entgiften und verdauen beschäftigt ist,  fällt es schwer sich zu bewegen.

 

Bewegung ist ja meist der erste Gedanke, der uns einfällt wenn es um Yoga geht.

 

Und für uns ist es ein wunderbarer Einstieg ins Thema Yoga.

 

Wir bewegen unseren Körper.

 

Wir spüren ihn und werden uns auf einmal darüber klar, dass es neben dem Kopf tatsächlich noch einige andere Körperteile gibt, um die wir uns kümmern sollten.

 

Wenn wir mehr und mehr ein werden, mit Atem, Körper und Bewegung können wir uns langsam die Frage stellen, was ist denn eigentlich überhaupt Yoga. Denn atmen und bewegen, tun wir uns bei den meisten Sportarten - warum nun Yoga.

 

Yoga ist ein Seinszustand.

 

Insofern ist es eigentlich kaum von Bedeutung, welche Art Yoga wir praktizieren.

 

Denn die körperliche Bewegung hat lediglich zum Ziel in einen Zustand von innerer Ruhe und Ausgeglichenheit zu kommen. In einen Zustand, wo der Geist zur Ruhe kommt.

 

Und es ist außerordentlich schwierig, zur Ruhe zu kommen, wenn es überall zwickt und wir uns körperlich nicht wohl fühlen.

 

Wenn wir irgendwelchen Formen nacheifern und glauben, wenn wir nur erst den Handstand oder die seitliche Krähe können, dann klappt das schon. Dann mache ich echt wirklich Yoga - hmmmm das passt nicht ganz. Denn dann arbeitet unser Geist, unser Ego auf Hochtouren und ist das nicht genau das Gegenteil von Yoga?

 

 

 

Wir sollten uns mehr und mehr davon lösen können, etwas zu wollen - etwas "haben" zu wollen - desto näher kommen wir dem Zustand von Yoga.

 

Wir tun einfach immer unser Bestes und dann ist vollkommen unwichtig, welche Asanas das am Ende sind oder nicht.

 

Wo ist der Verweis im Yogasutra fragst Du dich vielleicht - ich definiere Yoga anders.

 

Ok - hier kommt er:

 

In den Yamas finden wir den Begriff Vairagya.

 

Zur Erinnerung -  die Yamas sind ethische Richtlinien, die von Yoga-Praktizierenden befolgt werden sollen, um ein spirituelles Leben zu führen und sich von Unrecht, Unmoral und Täuschung zu befreien.

 

Vairagya ist das Konzept der Beherrschung der Wünsche und des Verzichts auf unnötige materielle Güter und Begehrlichkeiten.

 

Es bedeutet, sich von den Verlockungen der Welt und den Täuschungen des Ego zu befreien, um die wahre Natur des Selbst zu erkennen.

 

Fang doch heute damit an, dir mal deinen Antrieb der Yogapraxis anzuschauen.

 

Und der Satz der Lady im Luxusresort: Ich weiß nicht ob ich Yoga kann? ist somit hinfällig.

 

Natürlich.

 

Jeder kann Yoga üben. Ob wir es schaffen jemals den Zustand von Yoga zu erreichen, das ist eine zweite Sache. Üben sollten wir es alle und üben können wir es alle.

 

ÄTHERISCHE ÖLE

 

Niaouli - möchte uns in der Arbeit mit unserem Ego unterstützen und aufzeigen, dass es immer um Miteinander und nicht um ich-bin-besser-als-du geht.

 

Pink Pepper - möchte uns aufzeigen, dass wir uns nicht vergleichen müssen - die Einzigartigkeit ist unvergleichlich

 

Cardamom - lädt uns einfach ein zu beobachten, einfach zu yogen ohne uns ständig zu bewerten

 

je 2 TR im Diffuser

 

 

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