Vor bald 20 Jahren klingelte mein Telefon.
Damals konnte ich noch nicht die Rufnummer
auf meinem Hausanschluss sehen und
somit hatte ich keine Ahnung woher der Anruf kam.
Ein Mann mit Akzent meldete sich:
"Guten Tag, mein Name ist Mehmet,
und ich leite eine Hotelkette in der Türkei mit
4875 Zimmern, 10742 Betten und 842712 Übernachtungen im Jahr.
Ich habe den Flyer mit Ihren Angeboten im
Lykia-Komplex gesehen und möchte etwas
ebenso Besonderes für meine Gäste schaffen.
Können Sie das schnell umsetzen?"
Die Zahlen habe ich mir ausgedacht,
da ich sie natürlich sofort wieder vergessen habe.
Und überhaupt, was für eine seltsame Anfrage.
"Nein, das will ich nicht.
Was ist das überhaupt für ein Typ?"
Tja, was soll ich sagen,
Mehmet ließ nicht locker,
und ich wurde eingeladen,
mir die Hotels anzuschauen.
Darauf ließ ich mich ein und
wir arbeiten noch heute wunderbar zusammen -
mittlerweile ist er im Oman.
Vielleicht fragst Du Dich,
warum ich Dir diese Geschichte erzähle und
was das mit Yoga zu tun haben könnte.
Stimmt!
Auf den ersten Blick absolut nichts -
obwohl ich natürlich auch Yoga in seinen Hotels anbiete.
Mit dieser Geschichte möchte ich Dir verdeutlichen,
dass wir das Leben oft nicht kontrollieren können.
Aber wir sollten auf Zeichen vertrauen.
Aufmerksam darauf achten,
was das Leben uns,
manchmal sogar auf einem silbernen Tablett,
serviert.
Ein bisschen Mut gehört dazu,
sich auf ein Abenteuer einzulassen und
dann mit Hingabe und Freude das zu tun,
wozu es uns auffordert.
Wir können nicht alles planen.
Wir verstehen nicht alle Ereignisse.
Eines ist jedoch gewiss:
Es ist für uns gemacht,
auch wenn es sich nicht immer so anfühlt.
Vielleicht hattest Du auch schon einmal
eine schwierige Zeit und wusstest wirklich nicht,
was das Leben dabei im Sinn hatte.
Im Nachhinein konntest Du erkennen,
was Du daraus mitgenommen hast.
Selbst wenn es sehr schwierig war.
Mir hat einmal eine sehr nette Dame erzählt,
dass ihre Brustkrebserkrankung das Beste war,
was ihr passieren konnte.
Wie bitte?
Zuvor hatte sie ein Leben ohne tiefere Bedeutung geführt.
Sich angepasst, konsumiert und dabei doch kein Glück gespürt.
Die Krankheit hatte ihr gezeigt,
was wirklich wichtig für sie ist.
Nun lebt sie nicht mehr in einem großen Haus,
sondern in einem Wochenendhäuschen.
Klein, bescheiden und viel zufriedener.
Mit Ishvara Pranidhana
in den Niyamas werden wir aufgefordert,
zu vertrauen.
Auf das zu vertrauen,
was das Leben uns schenkt.
Hingabe an das,
was wir für uns als höhere Quelle gefunden haben.
Das Leben, das Universum oder
vielleicht das Göttliche.
Was ist Deine Quelle?
Wir dürfen immer wieder loslassen,
denn einen Zustand der Beständigkeit gibt es nicht.
Ein permanenter Wandel ist "normal".
Dies zu akzeptieren,
sich einzulassen auf Veränderung,
zu vertrauen, dass alles kommt,
was für uns bestimmt ist,
und aufmerksam durch das Leben zu gehen -
das ist die letzte Stufe der Niyamas und
vielleicht auch die schwierigste.
Ätherische Öle
Cypress / Zypresse
unterstützt uns dabei, zu erkennen,
dass das Leben eine ständige Veränderung ist,
und lädt uns ein, im Fluss des Lebens zu sein,
ohne uns länger zu widersetzen.
Genauso wie es unsere Muskeln lockern kann,
möchte es uns von festgefahrenen Mustern,
Gedanken und Emotionen befreien.
Es hilft uns dabei, Altes aufzulösen und uns Neuem zu öffnen.
Oregano
fördert unsere Bereitschaft zur Hingabe.
Es möchte uns zeigen, dass es wenig Sinn macht,
starr an dem festzuhalten,
was wir glauben tun zu müssen.
Es lädt uns ein, Vertrauen zu haben und
Bereitschaft zu entwickeln,
das anzunehmen, was ist.
Lime/Limette
möchte Freude mit Dankbarkeit
für das Leben verbinden.
Es bringt eine gewisse Leichtigkeit in Veränderungen und
unterstützt uns dabei, mit ein wenig Leichtigkeit
in neue Lebensabenteuer zu springen.
Diffuser-Mischung:
- 2 Tropfen Cypress / Zypresse
- 1 Tropfen Oregano
- 2 Tropfen Lime
Ein wunderbares und wertvolles Öl ist Sandalwood / Sandelholz.
Es hilft uns dabei,
in Kontakt mit unserer inneren Quelle zu treten.
Ob in Meditation, Gebet oder in unseren Handlungen,
die es ermöglicht uns, diese Quelle anzuzapfen.
Es beruhigt und verstärkt unseren Zugang
zu unserem inneren Lehrer -
es öffnet weit die Türen
zur Hingabe und zum Vertrauen.
Der Duft ist so warm,
ich würde sagen "liebevoll",
und es erleichtert uns so sehr,
dem zu vertrauen,
was wir nicht kontrollieren können.
Gib eine Tropfen auf deine Hände
und genieße das Aroma.
Oder auch auf den Punkt zwischen den Augenbrauen.
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