Ein Alltag voller Routine
Dein Tag beginnt wie gewohnt.
Du bereitest dir dein Marmeladenbrot und deinen Kaffee zu, steigst in den Bus und machst dich auf den Weg zur Arbeit.
Die Schiebetür öffnet sich, du drückst den dicken grauen Knopf an deinem Rechner, und nach Eingabe des Passworts – „mallorca2010“ – startest du in den Arbeitstag.
Die orange Kaffeemaschine blubbert vor sich hin, während du deine Kollegen begrüßt.
Puh, hoffentlich fragt mich keiner, wie mein Wochenende war!"Ich habe keine Lust mit jemanem darüber zu reden.
Die monotone Routine
Die wöchentliche Besprechung steht an.
Du weißt genau, was dein Chef am Ende sagen wird: „Gutes Gelingen und gute Umsätze.“
Gähn!
Du arbeitest Aufgaben ab, eine nach der anderen.
Und da ist er - endlich - der Feierabend da.
Ein bisschen Familienzeit, und dann lässt du den Abend langsam ausklingen. Morgen wird es wieder ein langer Tag.
Die versteckte Erschöpfung
Seltsamerweise fühlst du dich trotz des Mangels an Herausforderungen erschöpft.
Du bist unruhig und kannst nicht gut schlafen.
Deine Laune war auch schon mal besser.
Lust, dich mit Freunden zu treffen, hast du schon lange nicht mehr – am liebsten möchtest du alle in Ruhe lassen.
Was ist bloß los mit dir?
„Ich habe keinen Stress“, denkst du.
„Ich arbeite die Aufgaben doch ganz entspannt ab.“
Distress oder Boreout?
Tatsächlich kann das Fehlen von Herausforderungen zu Distress führen, auch bekannt als Boreout.
Wenn du permanent unterfordert bist, hat das nahezu die gleichen negativen Auswirkungen wie übermäßiger Stress.
Die Achsen sind dieselben: Wir brauchen Herausforderungen, Aktivität und Motivation, um in den gesunden Eustress zu gelangen – der uns beflügelt und Freude am Leben schenkt.
Die Bedeutung von Entwicklung und Wachstum
Das Thema Entwicklung und Wachstum ist kein leeres Geschwafel.
Wenn wir uns nicht zu neuen Herausforderungen aufraffen können, ist das genauso wie eine permanente Überforderung.
Frage dich diese Woche einmal:
- Wann fühle ich mich voller Energie und Motivation?
- Wie oft ist das eigentlich der Fall?
- Schwimme ich nur im seichten Wasser, während die Langeweile mich ermattet?
Handlungsmöglichkeiten: Was kannst du tun?
Welche Wege zeigt Yoga auf, um aus diesem Teufelskreis auszubrechen?
Hier kommt die gute alte BAT-Formel ins Spiel:
- Bemerken: Beobachte deinen aktuellen Zustand. Ist die Menge an Herausforderungen zu hoch, zu niedrig oder genau richtig?
- Akzeptieren: Akzeptiere die Situation, wie sie ist – das ist der erste Schritt zur Veränderung.
- Transformieren: Überlege, welche kleinen Schritte du unternehmen kannst, um aus einer ungesunden Stresssituation herauszukommen.
Neue Wege gehen, nach neuen Möglichkeiten im Job suchen oder neue Hobbys ausprobieren – raus aus der kuscheligen Komfortzone!
Oder brauchst du vielleicht mehr Ruhe und Ausgeglichenheit, um nicht in Richtung Burnout zu laufen?
Die Kraft der Bewegung
Eine gute Idee, egal welcher Distress dich plagt, ist Bewegung.
Es mag abgedroschen klingen, aber Bewegung hat nachweislich positive Effekte auf Körper und Geist.
Kombiniere dies mit einer gesunden Ernährung und natürlich Yoga.
Selbstreflexion im Yoga: Der Schlüssel zu Veränderung
Die Selbstreflexion, auch Svādhyāya genannt, ist der wohl wichtigste Schritt auf dem Weg zur Veränderung.
Hier sind einige Möglichkeiten, wie du dies in deiner Yoga-Praxis umsetzen kannst:
- Bewusstheit: Entwickle ein erhöhtes Bewusstsein für deinen Körper, Geist und deine Emotionen. Achtsamkeit und Präsenz während der Yoga-Praxis sind entscheidend.
- Innere Einsicht: Durch Asanas, Pranayama und Meditation gewinnst du Einsichten über deine Muster, Gewohnheiten und Reaktionen. Dies fördert ein besseres Verständnis für deine Stärken und Schwächen.
- Energiefluss: Yoga lehrt, den Energiefluss im Körper wahrzunehmen. Du erkennst Blockaden oder Spannungen und wie diese dein emotionales und körperliches Wohlbefinden beeinflussen.
- Emotionale Verarbeitung: Während der Praxis können Emotionen auftauchen, die reflektiert und verarbeitet werden wollen. So hilfst du dir selbst, emotionale Altlasten zu erkennen und Schritt für Schritt zu lösen.
- Werte und Ziele: Hinterfrage deine Werte und Lebensziele.
- Integration: Die Erkenntnisse aus der Selbstreflexion helfen dir, diese in dein tägliches Leben zu integrieren und dich in Übereinstimmung mit deinen Werten und Zielen zu führen.
- Schriftliche Reflexion: Vielleicht ist es für dich hilfreich, nach der Yoga-Praxis Tagebuch zu führen. Dies ermöglicht eine tiefere Auseinandersetzung mit den Erfahrungen und Gedanken. Etwas, dass in deiner Praxis aufgetaucht ist, kann so besser verarbeitet werden.
Fazit: Dein Weg zu mehr Eustress
Selbstreflexion im Yoga ist ein kontinuierlicher Prozess, der deine persönliche Entwicklung und inneres Wachstum fördert.
Sie hilft dir, ein tieferes Verständnis für dich selbst zu erlangen und ein harmonisches Verhältnis zu Körper und Geist zu entwickeln.
Die Selbstreflexion steht immer am Anfang.
Schau dich selbst an und finde deinen Platz auf der Stresskurve.
Wo stehst du?
Welche Schritte möchtest du unternehmen, um im Eustress-Bereich zu sein oder zu bleiben?
Hier einige Aktivitäten, die dir helfen können, den Eustress zu finden:
- Regelmäßige Yoga-Praxis
- Neue Hobbys ausprobieren
- Gesunde Ernährung
- Soziale Kontakte pflegen
- Zeit für persönliche Interessen einplanen
Egal ob du unter zu wenig oder zu viel Herausforderung leidest, also unter Distress, es ist wichtig, aktiv an deiner Stressbewältigung zu arbeiten.
Eustress gibt dir die Energie und Motivation, die du benötigst, um zu wachsen und dich weiterzuentwickeln.
Nutze die Werkzeuge, die dir Yoga und Selbstreflexion bieten, um ein erfülltes und ausgeglichenes Leben zu führen.
Auch in dieser Woche sind wieder BASIL. MARJORAM, LEMONGRASS und LAVENDER im Diffuser.
Warum?
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