Immer entspannt bleiben :-)

Ein weiterer Wunsch an unserer Pujawand.

Immer entspannt bleiben - ist das überhaupt möglich? Und wenn ja wie schaffen wir das?

Es ist möglich - Buddhistische Mönche bekommen das hin.

Wie schaffen es die buddhistische Mönche, selbst in Extremsituationen vollkommen ruhig zu bleiben?

 

Wissenschaftler haben das Gehirn erfahrener Meditierender untersucht und Erstaunliches entdeckt:

 

Langjähriges Meditieren verändert nachweislich die Hirnstruktur.

 

Forscher der University of Wisconsin haben in Studien mit tibetischen Mönchen gezeigt, dass ihre Gehirnwellen während der Meditation in einen Gamma-Zustand übergehen – eine Frequenz, die mit höchster Klarheit, Achtsamkeit und Mitgefühl verbunden ist.

 

Gleichzeitig sind die für Stressreaktionen zuständigen Bereiche (wie die Amygdala) weniger aktiv.

 

Kurz gesagt: Ihr Gehirn „trainiert“ sich über Jahre hinweg darauf, weniger impulsiv auf äußere Reize zu reagieren und stattdessen in einem Zustand tiefer Gelassenheit zu bleiben.

 

Nun denkst du vielleicht:

 

Schön für die Mönche – aber was bringt mir das im Alltag zwischen Meetings, Haushalt und Handy-Pings?“

 

Die Antwort: Wir alle können von diesen Erkenntnissen profitieren.

 

WARUM UNSER GEIST SO UNRUHIG IST

 

Wusstest du, dass wir pro Tag 60.000 bis 80.000 Gedanken denken?

 

Das bedeutet: Mehr als ein Gedanke pro Sekunde!

 

Unser Gehirn springt ständig zwischen Erinnerungen, Plänen und Sorgen hin und her – und dieser unaufhörliche Strom kostet uns enorme Energie.

 

Obwohl das Gehirn nur 2 % unseres Körpergewichts ausmacht, verbraucht es etwa 20 % der gesamten Energie. Verrückt!

 

Kein Wunder also, dass wir uns am Ende eines Tages erschöpft fühlen, selbst wenn wir körperlich kaum aktiv waren.

 

Unser Geist arbeitet rund um die Uhr – oft unbewusst auf Autopilot.

 

Doch wie merken wir überhaupt, dass unser Denken uns stresst?

 

WIE DU ERKENNST, DASS DEIN GEIST ÜBERLASTET IST

 

Unser Körper gibt uns ständig Hinweise darauf, wenn unser Geist zu viel arbeitet:

 

  • Du bist ständig müde, obwohl du ausreichend geschlafen hast.
  • Dein Atem ist flach, besonders in stressigen Situationen.
  • Deine Schultern und dein Kiefer sind verspannt, weil dein Körper auf „Dauer-Anspannung“ läuft.
  • Du hast Schwierigkeiten, dich zu konzentrieren, weil dein Kopf von einem Gedanken zum nächsten springt.
  • Du kannst schlecht einschlafen, weil sich dein Gehirn auch nachts nicht abschaltet.

All das sind Zeichen, dass unser Geist wie eine gehetzte Affenhorde von Baum zu Baum springt – genau das, was buddhistische Lehren als „Monkey Mind“ bezeichnen.

 

WIE DU DEIN GEHIRN AUF RUHE UMSCHALTEN KANNST

 

Die gute Nachricht: Ruhe ist trainierbar!

 

Hier sind einige alltagstaugliche Tipps, inspiriert von der Wissenschaft und der Praxis der Mönche:

 

  • Atme tief und bewusst

Studien zeigen, dass langsames, bewusstes Atmen das parasympathische Nervensystem aktiviert – den Teil des Nervensystems, der für Entspannung sorgt.

 

Versuche es jetzt: Atme 4 Sekunden ein, halte den Atem für 4 Sekunden, atme 6 Sekunden langsam aus.

 

Wiederhole das 3-mal. Spürst du, wie dein Geist zur Ruhe kommt?

 

  • Finde deinen „Pause-Knopf“ im Alltag

Mönche meditieren täglich mehrere Stunden – aber schon ein paar bewusste Momente der Stille können helfen.

 

Statt beim Warten aufs grüne Ampellicht aufs Handy zu schauen, atme einmal tief durch.

 

Statt in der Schlange an der Kasse zu hetzen, beobachte deine Umgebung.

 

  • Reduziere Multitasking

Unser Gehirn liebt Fokus.

 

Statt 10 Dinge gleichzeitig zu tun, versuche bewusst, eine Sache nach der anderen zu erledigen.

 

Mönche gehen beispielsweise sehr langsam, essen in Stille und machen jede Handlung mit vollem Bewusstsein.

 

Probiere es mal aus – selbst einen Kaffee achtsam zu trinken kann ein mini-meditativer Moment sein.

 

  • Meditiere – auch wenn es nur 2 Minuten sind

Du musst kein Mönch sein, um von Meditation zu profitieren.

 

Forschungen zeigen, dass schon wenige Minuten täglich die Gehirnaktivität verändern.

 

Setz dich bequem hin, schließe die Augen und beobachte deinen Atem – ohne ihn zu verändern.

 

Wenn Gedanken kommen (und das werden sie!), lass sie weiterziehen wie Wolken am Himmel. Romantisch!

 

FAZIT

 

Der Geist wird immer denken – das ist seine Natur.

 

Doch wir können lernen, wie wir bewusst Abstand zu unserem Gedankenstrom schaffen, anstatt uns darin zu verlieren.

 

Die Ruhe ist bereits in uns – wir müssen sie nur wieder entdecken.

 

Also: Atme tief durch, spüre den Moment, und erinnere dich daran, dass Gelassenheit keine Frage der äußeren Umstände ist – sondern eine innere Entscheidung.

 

Ätherische Öle

Die wunderbare Mischung SHINRIN-YOKU ist ideal – das Wort bedeutet so viel wie „Waldbaden“, und sicherlich kennst du das beruhigende und entspannende Gefühl, das dich umgibt, wenn du durch den Wald spazierst.

 

Die ätherischen Öle der Bäume wurden in dieser Mischung eingefangen und durch weitere ausgleichende Öle ergänzt: Lemon, Patchouli, Magnolia, Siberian Fir, Cypress, Cardamom, Hinoki, Lavandin, Grapefruit, Geranium, Lemon Petitgrain.

 

 

Deine Atemübungen mit Shinrin Yoku zu verbinden oder ein anderes ätherisches Öl zu wählen, ist eine ausgezeichnete Idee, um dich zu entspannen.

 

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